Michaela Schlötzer

Vom Beruf der Feinwerkmechanikermeisterin zur Berufung als Hundeerziehungsberaterin,
mit der Hundeschule Meisterjäger zusammen unterwegs.

Die Grundlage für die Berufung stellt ein Studium zur Hundeerziehungsberaterin bei Jan Nijboer dar. Zusätzlich kann ich über viele Jahre eigener Erfahrung in der Hundehaltung
und - Ausbildung zurückblicken. Angefangen bei der klassischen Hundeschule mit positiver Verstärkung bis hin zum Jagdgebrauchshundebereich mit ethisch vertretbaren Ausbildungsmethoden.
Ich bin jetzt seit mehreren Jahren auf einem neuen Weg, dem die Grundlage des Zusammenlebens von Mensch und Hund, die Bedürfnisse und Talente des Hundes sind. Dabei bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass eine gute Beziehung zwischen Partnern nur dauerhaft gelingen kann, wenn der Einzelne in diesem System seine Bedürfnisse gestillt bekommt. Und wie wichtig es ist jedes Hund & Mensch Team individuell zu betrachten.

Inhalte des Studiums zur Hundeerziehungsberaterin

Entwicklungsphasen des Hundes
Pädagogik beim Hund: Lernen und Erziehen
Interspezifische & intraspezifische Kommunikation des Hundes Teil 1
Domestikation & Spezialisierung unterschiedlicher Hunderassen
Didaktik & Rhetorik
Zur methodischen Diagnose von Verhaltensproblemen des Hundes
Beobachtung an einem Wolfsrudel
mit
Ethologie
Soziologie des Canis familiaris
Beobachtung und Evaluierung des Hundeschulalltags
Praktikum 1
Observation & Interpretation Hund – Mensch anhand von Videoanalysen
Gesprächsführung
Grundlagen der Anatomie und Physiologie des Hundes
Zur methodischen Therapie von Verhalten – und Beziehungsproblemen des Hundes
Rechtskunde für Hundeerziehungsberater
und
Ethik in der Hundeerziehung
Facharbeit - Fährtenarbeit
Neurobiologie
und
Interspezifische & intraspezifische Kommunikation des Hundes Teil 2
Praktikum 2
Der Hund in unterschiedlichen Trainingsformen
Praxiswoche

Basic Trail Trainer Module zur Weiterbildung

Modul 1
Theoriewoche
Trailtheorie Einführung: verschiedene Trail-Formen, Einteilung der Suchhundetypen, Trailen als
Beziehungsarbeit, Ausrüstung
Die Kunst des Traillegens: Umgebung einplanen, Faktor Zeit, Schwierigkeiten (P, Pool...), Spurdifferenzierung, Fehler vermeiden,
Thema Unter- Überforderung des Hundes
Drei Stufen-Phasen-Modell
Kynologie: Lernverhalten, Körpersprache Hund, Verhaltensauffälligkeiten, Botenstoffe, Stressbewältigung, optimales Lernen
Odorologie: Geruchswahrnehmung, Individualgeruch, Trailtheorie
Trainingsaufbau: Erste Trainings, Entdeckertrails, Körpersprache Hundeführer,
Kategorisierung von Trails, Leinenhandling, Kreuzungsarbeit, erkennen und fördern der Suchhundetypen
Kommunikation

Modul 2
Traillegen 1
Einführung in die verschiedenen Trailarten
Besonderheit Entdeckertrail
Übersicht über die Suchhundetypen und Einstufungsverfahren des eigenen Hundes
„Welcher Suchhundetyp ist mein Hund?“
Leinenhandling und Kreuzungsarbeit
Optimierung der Körpersprache des Hundeführers, Herausarbeiten der Körpersprache des Hundes

Modul 3
Traillegen 2 und Führen
Die passenden Trails legen für den jeweiligen Leistungsstand und Führen von „Kundenhunden“ in der
Lernphase (hier: BTT Anwärter Trainerhunde)
Trail legen Praxis: Einteilung des Trailgebietes, Spurdifferenzierung, Platzieren der VP, Handhabung
Geruchsartikel / Abriechen, was ist leicht / was ist schwer?
Erkennen der Suchhundetypen, erste Team-Analysen in der Gruppe

Modul 4
Praktikumstage
Das Praktikum wurde im Suchhundezentrum Nord Württemberg absolviert

Modul 5
Theorie und Praxis
Einführungswebinar
Kommunikationsübungen „der Kunde“, Abfragetechnik
Übergang Arbeitsphase
Was tun, wenn Probleme auftauchen (Startschwierigkeit, Motivation zu niedrig, Hund nicht lesbar etc.)

Modul 6
Kunst des Traillegens: Spurdifferenzierung
Einführungswebinar
Gruppenarbeit


Modul 7
Prüfungswochenende

Mantrailing - Trainerin

1 Module Theorie
Modul 2 als Praxisseminar
Inhalte:
Equipment
Konditionierung
Trails legen
Einsteiger Workshops organisieren
Umgebungswechsel von „Grün“ auf „Grau“
Aufbau für Welpen- und Junghunde
Anzeige formen
Leinenhandling
Körpersprache lesen lerne

3 Modul Theorie & 4 Modul Praxis
Inhalte:
Änderung der Trainingsumgebung
Übungen wie Verleitung, Differenzierung, etc.
Starke und ängstliche Hunde
Kreuzungsarbeit
Aufbau Negativ
Kundenbindung
Mantrail-Übungen für den Hundeschulalltag
Organisation von Workshops:
z. B. "Fälle lösen"
Kleines Flanker 1x1

Revieren Instruktor

1. Block

Sinngebung und Ziele von Revieren
Pädagogischer Nutzen von Revieren
Revieren in Verbindung mit Leinenführigkeit
Revieren in Bezug zur Verbesserung des Apportierns
Verschiedene Aufbaumöglichkeiten von Revieren
Unterschiedliche Hundetypen und Revieren (olfaktorische / optische Differenzierung)
Fehler / Probleme im Aufbau von Revieren

2. Block

Inhalte folgen im Oktober 2023...

 

Zusatzqualifikationen

Hetzen & Schleichen
Fährtenarbeit Theorie und Praxis
Kommunikation
Revieren
Fährtenarbeit & Geruchsselektion
Hetzjagd
Verhalten & Ernährung
Praktikum bei Torsten Grimm
Praktikum im Jagdgebrauchshundekurs
Aggression bei Hunden
Hundesymposium – Vom Welpen zum Senior – Stationen eines Hundelebens
Mehrhundehaltung
1. Hilfe beim Hund
Leinepöbeln, Jagen, Hyperaktivität - Impulskontrolle verstehen
"Troubleshooting – wenn’s mal nicht so richtig rund läuft"
Traumafolgestörungen beim Hund
Frustrationstoleranz beim Hund
Futterbeuteljagd
Bindung und Persönlichkeit
Leinenführung?